Meine kleine Ode zum Thema Entscheidungs(un)freundlichkeit

Entscheidungs(un)freundlichkeit

Meine kleine Ode zum Thema Entscheidungs(un)freundlichkeit

In meinem Kopf tanzen lauter Fragen. Lauter Fragen an mich. Klitzekleine und auch ein paar große. Doch ich entscheide mich nicht. Oder entscheide mich im Minutentakt um. Ne klare Antwort? Sorry, hab ich gerade nicht parat für mich.

Bleibe unschlüssig. Unschlüssig das kann ich gut sein. Dabei ist Unschlüssigkeit kein Schlüssel, sondern ein Vorhängeschloss.

Soll ich’s machen oder soll ich nicht? Tagesgericht oder doch die C1? Hardcover oder heute mal ganz soft? Jetzt, später oder nie? Mit Knoblauch, ja oder nein?

Achja, lass mal das Entscheiden sein. Taumele lieber zwischen Möglichkeiten. Springe von einer zur anderen, doch bleibe bei keiner. Und wanke ein bisschen hin und ein bisschen her. Doch statt ans Ziel führt’s zu Zerrissenheit.

Die Balance hat sich derweil versteckt, die versteht sich mit der fehlenden Entscheidungsfreudigkeit nicht. Doch langsam wird’s auch ihr zu bunt. Zu viele Fragen, die leidenschaftlich Pogo tanzen. Die Balance will wieder mit auf’s Parkett. Seitenlinie, sagt sie, steht ihr nicht.

Deshalb bittet sie mich, bisschen weniger rumzudrucksen und mehr zu machen. Und da weiß ich, dass die einzig richtige Antwort, ganz simpel und einfach, etwas mehr Entscheidungskraft ist.

Also gehen wir’s an. Ein bisschen weniger jein.

Der Knoblauch kommt mit rein.

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