Remote Arbeiten in Zentralamerika? Yes, please! Doch in welchen Orten Mittelamerikas macht das Arbeiten in der Ferne besonders Freude? In diesem Blogpost verrate ich dir meine 10 ganz persönlichen Lieblingsspots! Außerdem gibt’s ein paar Tipps, um dich bestmöglich auf dein Remote-Work-Abenteuer vorzubereiten.
Remote arbeiten Zentralamerikas – Zusammengefasst
- Zentralamerika eignet sich perfekt zum remote Arbeiten. Es gibt fast überall gutes Internet, hippe Cafés, schöne Unterkünfte und einen entspannten Traveller-Vibe. Außerdem sind die Lebenshaltungskosten vergleichsweise günstig.
- Besonders gerne habe ich aus Mexiko, Guatemala, Nicaragua und Costa Rica gearbeitet. Die genauen Orte gibt’s weiter unten.
- Bevor es nach Mittelamerika geht, solltest du dich über die Visabestimmungen informieren, dir eine Reiseversicherung zulegen und deine Reiseimpfungen checken.
Remote arbeiten: Zentralamerika als place to be?
Egal, ob angestellt oder selbstständig: Dank Laptop und Internet können heutzutage viele Menschen von (fast) überall arbeiten. Besonders beliebt dafür sind beispielsweise europäische Ziele und Südostasien. Doch auch in Zentralamerika tummeln sich immer mehr remote Worker zum fröhlichen Coworking unter Palmen. Kein Wunder, denn Mittelamerika bietet gutes Internet, hippe Cafés und einen perfekten Vibe! Brauchst du noch mehr Argumente für die Region? Dann schau dir einfach mal meinen Blogpost Zentralamerika für digitale Nomaden? Diese 10 Gründe sprechen dafür! an.
Meine 10 liebsten Standorte für Remote Work in Zentralamerika
Mittelamerika ist groß! Da kann die Ortswahl für einen remote Worker (to be) ganz schön schwierig werden. Doch keine Sorge, I got you covered. Im folgenden Abschnitt verrate ich dir meine liebsten Standorte für digitale Nomaden in Zentralamerika. Und klar, die Gegenden eignen sich nicht nur perfekt zum Arbeiten, sie garantieren auch beste Wohlfühlatmosphäre. Promise!
1. Mexico City (Mexico): Eine absolut coole Stadt
Bock auf remote Work? Zentralamerika endet (geografisch gesehen) zwar im Süden Mexikos, doch eine Liste ohne Mexico City habe ich einfach nicht übers Herz gebracht (sorry not sorry). Immerhin habe ich einen Monat lang in der lebhaften Großstadt verbracht. Und mich ein bisschen in sie verliebt. Gerade die Gegenden Juarez, Condesa und Roma (Norte und Sur) haben es mir angetan. Hier gibt es viele schöne Parks, moderne Restaurants, leckeres Streetfood und tolle Hostels und Airbnbs. In den hippen Cafés und modernen Co-Working-Spaces tummeln sich außerdem massenhaft Nomad:innen und Reisende aus aller Welt. Lust bekommen? Dann kann ich insbesondere das U-Co-Living-Hostel und das Hostel Home empfehlen. Perfekt für alle, die reisen und gleichzeitig arbeiten.
2. Oaxaca City (Mexico): Großstadt mit hippen Flair
Auch Oaxaca darf in meiner Liste nicht fehlen. Die City gilt als “kulinarische Hauptstadt” Mexikos. Hier reihen sich traditionelle Restaurants an moderne Bistros. Hunger muss man also gewiss nicht haben. Und auch sonst bietet die Stadt einen tollen Mix aus Moderne und Tradition. Das zieht Globetrotter und remote Worker aus der ganzen Welt an. In der Gegend kann man auch viel unternehmen: von der Besichtigung alter Maya Ruinen bis hin zu Ausflügen in die umliegenden Berge. Und das Klima? Das ist genau richtig! Weder zu warm, noch zu kalt. Perfekt zum Arbeiten (und Leben).
3. Lago de Atitlán (Guatemala): Guatemala? Remote Arbeiten mit Vulkan- und Seeblick!
Wie wäre es mit Guatemala? Remote arbeiten kann man hier mit unbezahlbarem Vulkan- und Seeblick. Und zwar am Lago de Atitlán. Um den See herum sind viele kleine Orte, die man jeweils per Boot erreicht. Die Gegend ist absolut beliebt bei Backpackern und bietet einen wunderbar entspannten Vibe, viele Cafés, Restaurants und Bars und natürlich schöne Unterkünfte. Ich selbst war im La Iguana Perdida. Das Hostel bietet eine tolle Terrasse, bei dem man vor schönster Kulisse arbeiten kann. Und wenn man Feierabend hat? Kann man eine Wanderung machen, im See schwimmen oder sich beim Family Dinner mit den anderen Reisenden austauschen.
4. Antigua (Guatemala): Wunderschöne Stadt mit vielen Globetrottern
Genauso beliebt wie der Lago de Atitlán ist die wunderschöne kleine Stadt Antigua. Auch dieses mittelamerikanische Reiseziel ist ein Auffangbecken für Reisende aus der ganzen Welt. Du kannst dir sicher sein: In den vielen Cafés bist du nicht die einzige Person, die fleißig am Laptop sitzt. Für den Feierabend finden sich in Antigua unzählige Bars, in denen sich Locals und Traveller gleichermaßen vergnügen. Und an freien Tagen kannst du in der Region unheimlich viel erleben. Besonders beliebt: Die Wanderung auf den Vulkan Acatenango (inklusive Übernachtung dort oben und Ausblick auf den feuerspukenden El Fuego). Wer direkt aus dem Hostel arbeiten will, ist im Purpose Hostel gut aufgehoben: Hier gibt’s einen kleinen integrierten Co-Working-Space und stabiles Internet.
5. Utila (Honduras): Remote Arbeiten in Zentralamerika und in der Pause abtauchen
Erst eine Runde arbeiten und dann auf Tauchgang gehen: Klingt großartig für dich? Dann wird es dir auf Utila wahrscheinlich genauso gut gefallen wie auch mir. Die kleine Insel in Honduras ist ein weltweit bekanntes Diver-Paradise. Hier verirren sich keine normalen Touris hin. Wirklich alle Menschen kommen hier her, um die Welt unter Wasser zu erkunden. Denn das geht rund um Utila zu besonders entspannten Bedingungen, sondern auch für sehr wenig Geld. Gleichzeitig kann man in den schönen Cafés entlang der “Hauptstraße” gut arbeiten und auch die Dive Center selbst bieten gutes Internet. Willst du also dein Remote-Work-Abenteuer in Mittelamerika mit dem Tauchen verbinden, dann ist Utila dein Place to be!
6. León (Nicaragua): Nicaraguas lebhafteste (und heißeste) City
Du magst es gerne richtig schön heiß? León it is! Doch die lebhafte Stadt im Norden Nicaraguas bietet noch weit mehr als verdammt hohe Temperaturen: Hier gibt es viele wunderschöne und moderne Hostels, hippe Cafés mit gutem Internet und eine Menge zu erleben. Besonders beliebt ist Vulkan-Boarding und die zahlreichen Wanderungen auf die umliegenden Vulkane (inklusive Camping und Sonnenuntergang sowie -aufgang). Darf es noch eine Empfehlung für eine schöne Unterkunft sein? Prima! Ich habe rund zwei Wochen im Poco a Poco Hostel verbracht: Schöner Garten, viele Sitzplätze, Pool, unglaublich nettes Personal und super Internet. Einfach perfekt zum entspannten remote Arbeiten in Zentralamerika.
7. Ometepe (Nicaragua): Remote Work mit magischem Insel-Vibe
Eine weitere Anlaufstelle in Nicaragua, die ich wärmstens empfehle, ist Ometepe. Die entspannte Insel, die quasi aus zwei Vulkanen besteht, liegt mitten auf einem großen inländischen See. Und ich will ja nichts sagen, aber dieser Ort ist wirklich magisch. Besonders beliebt unter alternativen Reisenden, verbringen hier viele von ihnen ganz schön viel Zeit (oft deutlich mehr als zunächst geplant). So ist es kein Wunder, dass dieses schöne Juwel in Zentralamerika gerade auch remote Worker förmlich anzieht. Diese siehst du hier wirklich überall. Ob nun in den Unterkünften oder doch in einem der vielen Cafés, die sich auf der gesamten Insel verteilen. Ometepe ist perfekt für alle, die in magischer Natur und zu einem besonders entspannten Vibe von unterwegs arbeiten möchten.
8. Monte Verde (Costa Rica): Angenehmes Klima, Berge und entschleunigendes Flair
Du magst am liebsten mildes Klima und bist eher “Typ Berge” statt “Meer”? Monte Verde in Costa Rica it is! Der schöne Ort inmitten der mittelamerikanischen Bergwelt ist ein weiteres beliebtes Ziel bei Menschen, die remote arbeiten. In den zahlreichen Cafés gibt es nicht nur stabiles Internet, sondern gleichzeitig besten Kaffee aus der Region. So lässt es sich besonders gut arbeiten! Außerdem gibt’s ein Gym für alle, bei denen der Sport auf Reisen nicht fehlen darf. Ich mochte es hier wirklich sehr gerne. Die grüne Berglandschaft, das angenehme Klima und das entschleunigende Flair waren eine perfekte Abwechslung auf meiner Remote-Work-Reise in Zentralamerika.
9. Puerto Viejo (Costa Rica): Süßes Dorf zum Arbeiten unter Palmen
Unterwegs arbeiten in Zentralamerika? Wenn du dir bei dem Vergnügen traumhafte Strände wünscht, bist du in dem kleinen Dorf Puerto Viejo gut aufgehoben. Hier herrscht ein äußerst relaxter und lässiger Vibe, der an die Karibik erinnert. Außerdem gibt es in der ganzen Gegend viele schöne Unterkünfte und entspannte Cafés, von denen man perfekt arbeiten kann. Die Gegend erkunden kann man problemlos mit dem Fahrrad, die großen Supermärkte sind gut ausgestattet (auch mit einer Menge Veggie-Stuff), es gibt ein Gym und frisches Obst gibt’s an zahlreichen Ständen. Ein wirklich schöner Ort zum remote Arbeiten in Zentralamerika! PS: Ich kann das Roots Family Hostel sehr empfehlen.
10. Bocas del Toro (Panama): Remote Work Zentralamerika: Insel-Hopping-Edition
was gibt es noch? Wirklich viele remote Worker aus aller Welt. Auf der Hauptinsel bietet das Bambuda Bocas Town gutes Internet und eine wunderschöne Terrasse direkt am Meer. Daneben kann ich das Selina Red Frog auf Bastimentos empfehlen. Das Hostel liegt mitten im Inseldschungel und hat einen schönen Co-Working-Space. Und ich meine: Gemeinsam mit anderen Menschen aus aller Welt mitten im Dschungel remote arbeiten? Das hat schon was!
Unterwegs arbeiten in Zentralamerika: Tipps und Infos
Ready zum remote Arbeiten? Zentralamerika, here we come! Doch aufgepasst: Bevor es losgeht, sind hier noch ein paar Tipps, um dich optimal auf dein Abenteuer vorzubereiten.
✅ Visa-Bestimmungen checken & US-Dollar mitnehmen: Checke unbedingt die Visa-Bestimmungen für das Land bzw. die Länder deiner Wahl. Gerade mit einem europäischen Pass solltest du allerdings keinerlei Probleme haben. In der Regel musst du nichts tun als vor Ort einen kleinen Wisch ausfüllen. Doch sichere dich lieber ab, bevor du blöd aus der Wäsche guckst. Und: Bei einigen Ländern kostet die Bearbeitung am Schalter eine Gebühr. Diese muss meistens mit US-Dollar beglichen werden. Besorge dir als am besten ein paar Dollarnoten.
✅ Reiseversicherung abschließen: Better save than sorry! Also komm erst gar nicht auf die Idee, ohne Reiseversicherung abzischen. Ja, meistens brauchen wir sie (zum Glück) nicht. Wenn aber doch, dann sind wir froh, dass wir eine haben.
✅ Reiseapotheke und Impfungen: Bevor du startest, sorg dafür, dass du fit und gesund bist. Check, ob deine (Reise-)Impfungen aktuell sind und pack dir ‘ne kleine Reiseapotheke ein.
✅ Augen auf bei der Unterkunft-Wahl: Ob es nun eine lauschige Airbnb-Wohnung sein soll oder doch ein cooles Co-Living-Hostel: Wer in Zentralamerika remote arbeiten möchte, sollte darauf achten, dass die Unterkunft es gut ermöglicht. Heißt: gutes Internet hat, nicht zu laut und chaotisch ist, außreichend Arbeitsplatz bietet und den individuellen Bedürfnissen entspricht.
✅ Mobiles Internet zulegen: Unterwegs arbeiten in Zentralamerika bedeutet, dass du immer mobiles Internet haben solltest. Denn yes, manchmal kann das Wlan in deiner Unterkunft ausfallen oder gar nicht erst vorhanden sein. Doch no worries: Nutze dafür eine e-Sim oder eine normale zusätzliche Sim-Karte. Die gibt’s in Zentralamerika überall. Und billig sind sie auch.
Remote arbeiten in Zentralamerika – Fazit
Ganz ehrlich: Zentralamerika ist einfach super zum remote Arbeiten. Wenn du Lust auf Großstadt hast, dann ab nach Mexiko City. Soll es lieber ruhig und entspannt sein, dann ist womöglich Ometepe in Nicaragua die perfekte Wahl für dich. Und wenn du in der Pause tauchen willst, solltest du unbedingt nach Utila in Honduras. Oder du machst es wie ich und bereist einfach die ganz Zentralamerika. Dann kannst du alle meine vorgestellten Spots auf deine Agenda setzen. Enjoy!
Remote arbeiten Zentralamerika – FAQs
Welche Städte in Zentralamerika bieten gute Internetverbindungen für digitale Nomaden?
Die meisten Städte in Zentralamerika bieten eine gute Internetverbindung. Und selbst in kleineren Orten gibt es fast überall Wlan oder mobiles Internet. Eine besonders stabile Verbindung zum remote Arbeiten in Zentralamerika hat man beispielsweise in Panama-City, Tulum (Mexiko) und Antigua (Guatemala). Diese Städte verfügen über eine moderne Infrastruktur und eine Vielzahl von Coworking-Spaces mit Highspeed-Internet.
Welche Internetanbieter gibt es in Zentralamerika?
Die Internetanbieter in Zentralamerika variieren je nach Land und Region. Zu den bekanntesten Anbietern gehören Claro, Tigo und Movistar. Am besten schaust du direkt vor Ort nach aktuellen Angeboten und Tarifen, die zu deinen individuellen Bedürfnissen passen.
Welche Unterkünfte eignen sich für digitale Nomaden in Zentralamerika?
Zum remote Arbeiten in Zentralamerika eignen sich unterschiedlichste Unterkünfte. Hier kommt es ganz auf deine persönlichen Präferenzen und Ansprüche an. Es gibt alles: von gemütlichen Hostels über stilvolle Airbnbs und Luxus-Hotels bis hin zu spezielle Co-Living-Hostels für digitale Nomaden. Was darf’s für dich sein?