Spenden für Australien – es brennt krass

Spenden für Australien

Das Thema Australien und die unglaublich krassen Buschbrände dort zog sich die letzten Tage vermehrt durch meinen Alltag. Nach diversen Gesprächen, einer kleinen Portion Frust, etwas Ernüchterung und der Frage Was kann ich eigentlich tun? folgt nun, von meiner Seite, ein kleiner Beitag dazu. Inklusive dem Thema: spenden für Australien.

Zunächst die harten Fakten zu den Bänden in Australien:

  • 2019 war für Australien bislang das heißeste und trockenste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen – die Temperatur lag 2019 1,52 Grad über dem langjährigen Mittel
  • Die Buschbrände, die im September begannen, wüten unbändig weiter. Experten rechnen vor Februar nicht mit (ausreichend) helfendem Regen
  • Mindestens 27 Menschen sind bisher ums Leben gekommen
  • Aktuellen Schätzungen zufolge sind rund 800 Millionen Tiere alleine im Bundesstaat New South Wales durch die Brände bisher ums Leben gekommen. Rund 1.25 Milliarden insgesamt (wahrscheinlich mehr)
  • Eine Fläche von rund 10 Millionen Hektar wurde bereits zerstört.
  • Ganze Orte werden evakuiert, Menschen fliehen, mindestens 1700 Wohnhäuser wurden zerstört, Städte sind in Rauchschwarten gehüllt
  • Außerdem reicht ein Blick auf Bilder, Wärmekamera-Aufnahmen und Karten, um sich über das Ausmaß bewusst zu werden. Kurz gesagt: es ist absolut krass

(Anmerkung: zu den Zahlen findet man unterschiedliche Angaben. Vermutlich sind sie jedoch in Wirklichkeit noch höher als die hier angegebenen. Plus: die Zahlen steigen von Augenblick zu Augenblick.)

Wenn du mehr zu dem Thema lesen willst und tiefer eintauchen möchtest, lies beispielsweise die aktuellen Berichte beim Focus, Spiegel oder der SZ durch. Außerdem ist hier noch eine kurze Reportage:

Was kann ich tun?

  • Erstens: den Klimawandel ernst nehmen und deinen Lebensstil diesbezüglich anpassen. Weniger fliegen, mehr regionale und saisonale Lebensmittel konsumieren, weniger Fleisch essen – you name it. Es gibt unzählige Möglichkeiten und jeder einzelne Einsatz ist guter Einsatz. Aber verdammt nochmal, tut nicht so, als wäre die Erwärmung des Erdklimas ein kurzes Fieber, dass sich sicher bald wieder von selbst erledigt hat. Wird nämlich nicht passieren. Erst recht nicht, wenn wir so weiter machen und weiterleben wie die letzten Jahrzehnte, in denen wir diesen Planeten, unser Zuhause, so hart ruiniert haben. Immer mehr, immer besser, immer größer. Der Klimawandel geht uns alle an. Wir alle sind Teil davon. Verantwortlich dafür. Und betroffen davon. Also: mach die Augen auf und tu was. Irgendwas.
  • Zweitens: auf das Thema aufmerksam machen, darüber reden und Beiträge dazu teilen.
  • Drittens: spenden. Und da muss es auch nicht direkt dein halbes Vermögen sein. Auch ein paar Euronen können schon helfen. Selbst ein einzelner Euro hilft weiter. Wirklich! Und damit du nicht lange rumsuchen musst, hier ein paar sinnvolle und seriöse Möglichkeiten, wohin du spenden kannst.

 

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Spenden für Australien – Links

An die Feuerwehren von den Bundesstaaten Victoria und New South Wales:

An das Rote Kreuz in Australien, die Menschen, die fliehen mussten und ihre Häuser verloren haben unterstützen:

An die Foodbank, die Einsatzkräfte und betroffene Kommunen mit Lebensmitteln versorgt:

Spendenaufruf der Regierung Victorias und der Salvation Army für die Unterstützung betroffener Kommunen:

An das Pot Macquarie Koala Hospital zur Rettung und Versorgung von verwundeten Koalas:

An den NSW Wildlife Service zur Rettung und Versorgung von Wildtieren:

An die Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals zur Wildtierrettung:

An den WWF, ebenfalls zur Wildtierrettung:

Wie gesagt: alleine, wenn du nur ein paar Taler spendest, ist schon viel getan. Jede Hilfe zählt und Australien und unser Planet kann die Hilfe gerade gut gebrauchen. Und ansosten, denkt dran: jeder kann was dazu betragen, dem Klimawandel entgegenzuwirken. Irgendwas. Und das Ganze gilt natürlich nicht nur jetzt, sondern dauerhaft und fortwährend. Also: go for it.

Teil das Ganze gerne und erzähl es weiter. Danke.

 

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