Lebenswandel-Kolumne #005: Gedanken zur Perspektive

Perspektive.

Wie wir uns ableiten können, ist die Perspektive etwas sehr subjektives. Ich würde sogar soweit gehen, zu behaupten, jeder Mensch hat seine ganz eigene Perspektive. Sie kann zwar sehr ähnlich zu der Anderer sein, doch niemals identisch.

Nur von einer Pespektive zu reden, wäre jedoch auch nicht, was ich für richtig halte. Ich denke wir haben mehrere Perspektive. Vielelicht ein ganzes Portfolio davon. Dieses befähigt uns die Gute und die Schlechte Seite von Dingen, Situationen und Begebenheiten zu sehen. Das Weiß und das Schwarz. Und all die Grautöne, die dazwischen liegen natürlich auch. Und ohne Frage auch das viele und schöne Bunt.

Ja, wir besitzen einen ganzen Perspektiven-Katalog. Doch trotzdem haben wir nicht immer direkt jede Perspektive parat. Oft haben wir leider sogar nur sehr wenige parat. Und oftmals haben wir noch dazu nicht gerade die Perspektive parat, die uns und unseren Mitmenschen am Besten tut.

Nein, oftmal haben wir eine dunkle Seite aus diesem Katalog zu aller erst parat. Eine trübe Perspektive.

Dann ist es direkt so schwarz. Obwohl da ja noch weiß ist. Und gar das viele Bunt. Doch das kommt uns in vielen Momenten nicht recht in den Sinn. Da vergessen wir einfach, wie vielfältig unser Katalog doch ist. Wie viele bunte Perspektiven da noch wären.

Da haben wir schon dieses wunderbare und umfangreiche Portfolio an Perspektiven. Und dann nutzen wir es nicht einmal zu unserem Gunsten aus. Wir nutzen es so, dass es uns unglücklich macht. Auch, wenn uns das oft nicht bewusst ist.

Dieser Text, dieser kurze Gedankengang hier, sollte deshalb mit einem kleinen Appell anschließen, denke ich.

Ein Appell den Katalog voll Perpektiven ab sofort wieder sorgfältiger durchzublättern. Nicht die nächst beste Perspektive, nicht die nächst beste viel zu dunkle Seite ohne Unschweife hervorzuziehen und dir und deinen Mitmenschen vor den Latz zu klatschen.

Ein Appell dir ein, zwei oder auch drei Sekunden mehr Zeit zu nehmen und zu den bunten Seiten zu blättern. Die Perspektive auf die guten Seiten der Dinge zu richten. Den die gibt es. Auch wenn sie sich auf den ersten Blick verstecken mag.

Ein Appell an unser Bewusstsein. Dass uns bewusst wird, dass diese guten Seiten da sind. Immer. Das wir sie immer finden und immer sehen können, wenn wir es denn wollen.

Ein Appell ans Wollen.

Ein Appell ans Glücklichsein.

 

 

 

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