Weihnachten nachhaltig feiern – 10 Tipps

Weihnachten nachhhaltig feiern

Lasst und Weihnachten nachhaltig feiern und auch unseren Planeten zum Fest der Liebe nicht vergessen. Ich verrate dir, wie das geht und was du beachten kannst.

1. Nachhaltiger Weihnachtsbaum

Weihnachtsbäume haben kein besonders schönes Leben. Sie werden gepflanzt, wachsen bis sie für passend empfunden werden und werden dann an das Weihnachtsvolk verkauft. Nach Weihnachten landen die guten Stücke dann achtlos auf der Straße. Dabei ist Holz eine wichtige Ressource, die viel Wasser in der Entstehung benötigt. Um diese Ressourcen zu schonen lohnt es sich, auch die Sache mit dem Weihnachtsbaum nochmal zu überdenken. Eine Alternative sind die berüchtigten Weihnachtsbäume aus Plastik (Plastik ist war auch nicht der Hit aber immerhin halten die Dinger ewig und können Jahr für Jahr auf’s Neue genutzt werden). Wem ein Plastikweihnachtsbaum jedoch nicht zusagt, hat noch eine andere Wahl: den Weihnachtsbaum mieten. Vielerorts gibt es mittlerweile diese Möglichkeit – um Weihnachten nachhaltig zu feiern bestellst du vorab, über’s Internet (zum Beispiel hier) oder vor Ort, einen Baum, kannst ihn irgendwann abholen und nach Weihnachten wieder zurück bringen, damit der Baum wieder eingepflanzt wird. Cool oder? Wer keine der beiden Alternativen wählt, sollte zumindest auch ein valides Öko-Siegel beim Baumkauf achten.

2. Weihnachten nachhaltig feiern und mal was spenden

Was auch nie schaden kann: zu Weihnachten einfach mal an nachhaltige Organisationen, die sich für Umweltschutz und deiner Meinung nach fördernswerte Projekte einsetzen, Geld spenden. Oder aber: mal wieder ausmisten und die verstauben Sachen aus der Regalecke spenden. Kinderspielzeuge, Klamotten, und so weiter uns so fort. Es gibt immer Menschen, die sich noch über das freuen, was du nicht mehr brauchst. Und wenn nicht zu Weihnachten anderen was Gutes tun, wann dann?

3. Geschenke nachhaltig verpacken

Auch bei der Geschenkverpackung können wir umweltbewusst handeln. Gängig ist der Ablauf so: man kauft Geschenkpapier, verpackt seine Geschenke damit und wenn diese wieder ausgepackt sind, landet es im Müll. Das ist jedoch eine völlig sinnlose Ressourcenverschwendung. Doch Entwarnung: wer Weihnachten nachhaltig feiern will, muss auf eine hübsche Geschenkverpackung trotzdem nicht verzichten. Auch mit altem Zeitungspapier, Füllmaterial aus Kartons und Altpapier kann man Geschenke wunderbar einpacken. Dazu noch ein paar schöne Zweige aus dem Garten und eine Schnur aus Bast oder anderem Naturmaterial und die Geschenke sind nicht nur nachhaltig verpackt, sondern sehen oben drauf auch noch toll aus.

 

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4. Weihnachtsbaumschmuck selber machen

Der Schmuck für den Weihnachtsbaum kommt oft in Plastikverpackungen daher oder ist aus Plastik. Wenn du Schmuck kaufst, achte deshalb genau auf das Material und sieh zu, dass es ohne unnötige Verpackung daher kommt. Noch besser ist aber: den Schmuck für den Weihnachtsbaum einfach selbst basteln. Alleine, mit Freunden oder mit Kindern. Da kommt mit ein bisschen Kreativität nicht nur was Schönes und Nachhaltiges bei rum, es macht auch noch richtig viel Spaß.

5. Unverpacktes und Gebrachtes zu Weihnachten verschenken

Nochmal zu den Geschenken – nun aber zum Inhalt. Versuche deine Geschenke möglichst unverpackt zu kaufen und somit Müll zu vermeiden. Außerdem kann man viele Geschenke auch super gebraucht kaufen (beispielsweise Bücher, Spiele oder CDs). So sagt man der stetigen und unnötigen Produktion neuer Waren den Kampf an und setzt sich stattdessen dafür ein den Lebenszyklus bereits bestehender Güter zu verlängern. Da freut sich die Umwelt und auch noch der Geldbeutel.

6. Nachhaltige Weihnachtsgeschenke

Wer Geschenke neu kauft, sollte wenigstens darauf achten, um was es sich dabei genau handelt, möglichst zusehen, dass die Geschenke von umweltbewussten Marken kommen und umweltbewusst produziert wurden. Weihnachten nachhaltig feiern kann dann auch mal heißen den ein oder anderen Taler mehr auszugeben, dafür hat man aber auch eine bessere Qualität und setzt ein Zeichen für umweltfreundlichen und bewussten Konsum. Noch eine weitere Idee: Geschenke selber machen. Leckere Pralinen für Omi, ein Fotokalender für Papi oder was auch immer eurem kreativen Köpfchen einfällt. Dann kommt’s direkt auch noch von Herzen und darüber freuen sich die Beschenkten doch besonders! Oder schenk doch einfach was, dass auch unmittelbar unserem Planeten zu Gute kommt – beispielsweise eine Bienen-Patenschaft oder ein gepflanztes Bäumchen in Afrika (zum Beispiel mit Treedome).

7. Schauen, was auf den Teller kommt

Klar, das Essen an Weihnachten soll immer was ganz Besonderes sein. Leider landet deswegen oft viel mehr auf dem Tisch, als wir überhaupt essen können. Versuch also direkt bei der Essensplanung nicht zu übertreiben, kalkulier durch, wieviel wirklich gegessen und gebraucht wird und halte dich dann beim Einkauf und der Zubereitung dran. Schau bei den Zutaten außerdem darauf, dass es hochwertige Produkte sind. Was geht, wird am besten regional und saisonal eingekauft. Ansonsten achte auf Gütekriterien wie das Fairtrade- oder Bio-Siegel. Gerade an Weihnachten, wenn die ganze Familie, und somit auch alle kulinarischen Sonderwünsche, zusammenkommen, ist es natürlich nicht ganz einfach jedem gerecht zu werden. Versuch trotzdem Fleisch und tierische Produkte zu reduzieren. Da freut sich unser Klima und die Umwelt. Werde kreativ und probier dich aus! Wie wäre es zum Beispiel mal mit einem Cardy Auflauf oder Süßkartoffelbrownies?

Cardy Rezept Auflauf im Ofen
Regional und saisonal im Dezember: Cardy. Hier als feiner veganer Auflauf.

8. Support your local Dealer statt Großversand

Und wo wir schon dabei sind: schau auch darauf, wo du die Geschenke kauft. Die berühmt berüchtigten großen Versandunternehmen sind ja nicht gerade für ihre tollen Arbeitsbedingungen und Umweltschutz bekannt. Geh deshalb lieber zum Einzelhändler in deiner Gegend und kauf dort ein. So unterstützt du Kleinbetriebe, die lokale Wirtschaft und vermeidest lange Transportwege und damit auch CO2 unnötige Emissionen.

9. Weniger ist mehr

Es muss nicht immer mehr und mehr unter dem Weihnachtsbaum liegen. Wir haben ohnehin schon mehr, als wir nutzen können und auch mehr als wir brauchen. Verschenk deshalb unter dem Motto: weniger ist mehr. Qualität statt Quantität. Verschenk Sachen, bei denen du sicher bist, dass sie auch wirklich Gefallen finden und genutzt werden und eben nicht irgendwo als Staubfänger landen. Ein Wunschzettel anzufordern oder einfach mal über Weihnachtswünsche sprechen sind Garanten, dass es mit den passenden Geschenken auch wirklich klappt. Und hey, es geht schließlich auch nicht nur um eine Masse an Geschenken, sondern vielmehr darum eine schöne Zeit mit seinem Lieben zu verbringen, oder nicht?

10. Last but not least: Tu dir was Gutes

Weihnachten nachhaltig feiern bedeutet auch dir selbst was Gutes zu tun. Versuch dich nicht vom Weihnachtstrubel im Kaufhaus anstecken zu lassen, sondern die Weihnachtszeit und auch Weihnachten entspannt und stressvoll zu feiern. Wenn du magst, beschenk dich selber mit einer netten Kleinigkeit, unternimm was Schönes, gönn dir einen Entspannungstag im Wellness oder was auch immer dir sonst gut tun.

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