Wunderlauch: alles Wichtige zum kleinen Bärlauch-Bruder

Wunderlauch: wichtige Fakten

Wunderlauch: alles Wichtige zum kleinen Bärlauch-Bruder

Es ist wieder Zeit für Wunderlauch! Doch worum handelt es sich dabei eigentlich? Hier die wichtigsten Fakten über den kleinen, leckeren Bärlauchbruder.

Was ist Wunderlauch eigentlich?

Wunderlauch (auch Berliner Bärlauch oder Seltsamer Lauch genannt) ist eine Lauchart, die ursprünglich aus der Kaukasusregion kommt, sich über die Anpflanzung in botanischen Gärten auch in Deutschland angesiedelt hat. 

Wie sieht Wunderlauch aus?

Im Gegensatz zum deutlich bekannteren Bärlauch, hat der Wunderlauch deutlich dünnere und etwas längere Blätter. Sie erinnern geradezu an etwas breitere, glänzend grüne Grashalme. Ebenso wie Bärlauch kommt der Berliner Bärlauch häufig in großen Massen vor. Die Blüte der Wunderlauchs ist weiß – beim Sammeln gilt daher stets aufzupassen, die Leckerei nicht mit den giftigen Maiglöckchen zu verwechseln (ebenso wie beim Bärlauch). Also: Immer gut riechen: Duftet es nach Knoblauch, dann kann man sich recht sicher sein, dass es sich um Wunderlauch (oder Bärlauch) handelt.

Unterschied: Wunderlauch & Bärlauch

Wunderlauch

Wunderlauch: Lange, eher schmale Blätter in leuchtendem Grün.

Bärlauch: Breite, nicht all zu lange Blätter in dunklerem Grün.

Ist Wunderlauch essbar?

Wunderlauch ist essbar und gut verträglich. Er enthält viel Vitamin C, welches sehr gesund und entzündungshemmend ist. Ebenso wie Bärlauch, erkennt man Wunderlauch an seinem knoblauchartigem Geruch.

Wie schmeckt Wunderlauch?

Auch der Geschmack erinnert an Knoblauch und ist dem von Bärlauch ähnlich. Allerdings ist seltsamer Lauch etwas milder als herkömmlicher Bärlauch, dafür aber auch etwas “frischer”. Insgesamt erinnert der Geschmack an eine sehr leckere Mischung aus Knoblauch und Schnittlauch.

Dazu sei gesagt, dass der Geschmack am besten ist, wenn der Wunderlauch frisch ist. Es empfiehlt sich also ihn ganz roh zu lassen (wie bei dem Wunderlauchpesto) oder nur ganz kurz mit erhitzen zu lassen (zum Beispiel bei einer Gemüsepfanne oder in einer Suppe).

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Wo wächst Berliner Bärlauch?

Berliner Bärlauch oder Wunderlauch wächst (wie der Name schon sagt) insbesondere in und um Berlin. Die beste Anlaufstelle ist der Plänterwald: im März und April ist hier geradezu der ganze Boden von der nach Knoblauch duftenden Pflanze bedeckt. Doch auch in anderen Wäldern in Berlin und Brandenburg kann man die Leckerei finden. Teilweise weitet sich der Bestand mittlerweile auch schon in weitere Bundesländer aus.

Wunderlauch im Plänterwald

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