[Letztes Update: 31.05.2021] Ich habe Bäume mit Treedom gekauft, pflanzen lassen und verschenkt. Alles zu meiner Treedom Erfahrung lest ihr in diesem Artikel.
Was ist Treedom überhaupt?
Treedom ist eine internationale Plattform, auf der man Bäume kaufen kann. Allerdings nicht für den heimischen Garten, sondern für andere Regionen dieser Erde, beispielsweise Nepal, Kamerun oder Kenia. Wenn man die Bäume gekauft hat, werden diese anschließend von lokalen Landwirt*innen gepflanzt. Und das ist, wie wir alle wissen, sehr gut und wichtig für unser Klima. Denn: Bäume sind unabdinglich zur CO2-Bindung, werden aber trotzdem im enormen Ausmaß abholzt, insbesondere im Regenwald.
Doch die durch Treedom gepflanzen Bäume bringen nicht nur ökologische Vorteile mit sich, sondern auch soziale und wirtschaftliche. Dazu aber später mehr.
Was bei Treedom besonders schön ist: Man kann die Bäume selbst “behalten” oder aber verschenken. Und so oder so: Über den eigenen Treedom Account auf deren Website kann man den Werdegang aller Sprösslinge jederzeit verfolgen, da alle Bäume in ein Register eingetragen, geolokalisiert und regelmäßig fotografiert werden.
Treedom Erfahrung – wie funktioniert’s genau?
Doch nun erst einmal von vorne – wie genau funktioniert Treedom eigentlich? Um einen Baum zu kaufen muss man sich erst einmal auf der Plattform anmelden (keine Sorge, hierbei werden nur wenige persönliche Daten abgefragt).
Anschließend kannst du dir aus einer Auswahl an verschieden Bäumen das Objekt deiner Begierde aussuchen. Beispielsweise einen Avocadobaum in Kenia, einen Kakaobaum in Kamerun oder eine Mangrove, ebenfalls in Kenia. Preislich beginnen die Bäume bei etwa 15€ – wie viel sie kosten hängt davon ab, wie viel sie leisten aber natürlich auch, wie viel Aufwand und Pflege sie benötigen. Wer direkt mehr Bäume will, kann auch gleich ganze Sets kaufen.
Cool dabei ist, dass du bei jedem Baum bereits eine Fülle an Infos erhältst: Wo genau ist die Baumschule? Wie viel CO2 wird durch den Baum gebunden? Welchen weiteren Nutzen hat der Baum? Und so weiter. Denn nicht nur die Umwelt (CO2 Bindung, Biodiversität, Aufbesserung der Böden, …) hat etwas von der Pflanzung des Baumes, auch der Farmer bzw. die Farmerin und die Region hat einen Nutzen.
So ist den Landwirtschaftenden durch Treedom nicht nur eine faire Entlohnung zugesichert, sie können sie beispielsweise auch die Früchte der Bäume ernten und dadurch ihre Familien ernähren oder aber weiterverkaufen.
Ich habe einen Baum, Und nun?
Wenn du dich für einen Baum entschieden und ihn schnell und einfach online gekauft hast, kannst du dich entscheiden, ob du ihn selbst behalten oder weiterverschenken willst. Behältst du ihn selbst, wird er dir in deinem Profil unter Meine Bäume angezeigt. Gibst du ihn weiter, landet er ihn der Rubrik Verschenkte. Ob aber nun deiner oder nicht: Seinen Werdegang kannst du ab sofort auf alle Fälle online weiterverfolgen.
Achja: Wenn man ihn verschenkt, kann man ganz einfach eine automatisierte Mail mit einem Code an die zu beschenkende Person schicken. Die Person muss sich dann ebenfalls registrieren, auf der Plattform den Code eingeben und schwupps, schon hat sie ihren Baum. Alternativ kann man auch eine hübsche Gutscheinkarte ausdrucken. Es geht wirklich ganz schnell und einfach.
Anschließend wird man als Baumbesitzer*in von Treedom immer dann per Mail kontaktiert, wenn es was Neues vom Baum gibt. Beispielsweise, wenn er gepflanzt wurde oder wenn es ein neues Bild gibt. Das alles kann man sich auch auf der Website in einer Timeline ansehen. So kann man den Werdegang des Baumes von Beginn an miterleben. Außerdem kann man Bilder und andere Posts bei sich selbst ebenso wie bei anderen Nutzer*innen kommentieren.
TREEDOM ERFAHRUNG – BÄUME ZU WEIHNACHTEN
Meine erste Treedom Erfahrung habe ich kurz vor bzw. an Weihnachten gemacht. Ich habe mir kurz zuvor nämlich fünf Bäume gekauft (und ihnen total kreative Namen wie beispielsweise Detlef oder Horst gegeben). Einen davon habe ich behalten, die anderen vier habe ich an meine Familie, meine Mama, mein Papa, mein Opa und meinen Bruder, verschenkt.
Sowohl der Anmelde-, als auch der Kauf- und Verschenk-Prozess, waren super einfach. Ich habe übrigens die Gutscheine dafür ausgedruckt und nicht per Mail verschickt – so gab es was zu überreichen und außerdem gab es nicht die Gefahr, dass das Geschenk zu früh im E-Mail Postfach entdeckt wird.
TREEDOM BAUM VERSCHENKT – WIE KAM ES AN?
Bäume oder Ähnliches haben wir uns tatsächlich noch nie gegenseitig verschenkt, deswegen wusste ich erst einmal nicht, wie das Geschenk wohl ankommt. Aber, siehe da: Alle haben sich gefreut und fanden die Idee richtig cool. Direkt in den Tagen nach Weihnachten haben alle brav ihren Code online eingelöst und ihren Baum bekommen. Wenige Tage später kam bereits das erste Bild zu jedem Baum im entsprechenden Profil.
MEINE TREEDOM ERFAHRUNG – FAZIT
Also, ich finde das ganze Portal einfach schön und liebevoll gestaltet. Man bekommt viele nützliche Hintergrundinformationen und wird als User in den gesamten Prozess einbezogen. Dadurch ist man einfach näher mit dabei – anders als, wenn man einfach nur Geld für einen Baum ausgeben würde, dann aber nichts mehr davon mitbekommt.
Auch die Option Bäume zu verschenken finde ich super und da ich so gute Erfahrungen damit gemacht habe, wird es sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich die Plattform nutze. Eignet sich bestens, wenn man einfach was Gutes tun will oder mal ein etwas ausgefalleneres & noch dazu nachhaltiges Geschenk verschenken möchte.